Referenzen
Viele Menschen durfte ich in den letzten Jahren begleiten und beisetzen.
Auf diesen Seiten haben Angehörige, Freunde und Bekannte der Verstorbenen einige Gedanken aufgeschrieben,
die sie bewegt haben. Wenn Sie weitere Eindrücke von unserer Arbeit gewinnen möchten, können Sie gerne unsere Google Rezensionen aufrufen. Google Rezensionen Bestattungen Karin Schmidt
Liebe Frau Schmidt,
ich bin´s, die ehrenamtliche Mitabeiterin des KiJu Hospizdienstes
Engelskirchen, die Nelias Schwester begleitet.
Nachdem nun etwas Zeit vergangen ist und ich viel nachgedacht habe,
möchte ich Ihnen eigentlich nur Danke sagen für ein Beerdigungserlebnis
(kann man das so sagen?), dass ich in dieser Form und so wunderbar noch
nicht erlebt habe. Es war alles so rund, so stimmig, so liebevoll
gestaltet von Ihnen. Besonders beeindruckt war ich, dass ich eine
Bestatterin erleben durfte, die in Tränen aufgelöst war und die doch
trotzdem noch ganz Bestatterin war. Familie W. hat diese Situation
übrigens als sehr wohltuend empfunden. Ich kann Sie nur bestätigen.
Das war´s auch schon. Ich wünsche Ihnen einen sonnigen Tag.
Mit lieben Grüßen
Anette Potthof
Als im August 2012 abzusehen war, dass mein Vater an seinem erlittenen Schlaganfall versterben würde,
stellte sich mir die große und sehr wichtige Frage nach einem geeigneten Bestatter, der mich anders und „ganzheitlicher" begleiten sollte, als in den vorhergegangen Trauerfällen.
Nach dem plötzlichen Tod meiner Mutter vor 15 Jahren und dem völlig unerwarteten Tod unserer kleinen Tochter im Jahre 2005, bei denen ich gar keine oder wenig Begleitung von Seiten des Bestatters bekam, wünschte ich mir diesmal einen runden Abschied.
Bei Frau Schmidt habe ich mich von Anfang an gut aufgehoben gefühlt. Einfühlsam, mit viel Zeit und vielen Gesprächen über meinen Vater und was ihn auch ausmachte, habe ich mit ihrer Unterstützung ganz viel zum "letzten Fest“ der Beerdigung beitragen können. Wenn es auch sehr schmerzhaft war, Bilder auszusuchen, Anziehsachen für die letzte Reise zu wählen, ihn nochmal zusehen und anfassen zu können, in dem Tempo wie es mir guttat, kann ich nur sagen, dass dies im Nachhinein gesehen ein sehr hilfreicher Start zur Trauerbewältigung für mich war.
Mein Vater liebte Pferde, und ich war sehr berührt von der geschmackvollen Dekoration bei seiner Beerdigung. Das war ganz besonders!
Ein "schneller Abschied" von einem geliebten Angehörigen, so wie ich es früher erlebt habe, ist niemals gut. Die Annahme, dass dies besser sei, zum Schutz der Trauernden, trügt gewaltig. Die Zeit vom Tod bis zur Beerdigung, ist die wichtigste Zeit, in der man anfängt zu begreifen, was da passiert ist und um der Endgültigkeit, die in so einem Abschied liegt, einen trostvollen Weg ebnen zu können.
Mein Vater wurde eingeäschert und ich habe den Mut gefasst mit Frau Schmidt in das Krematorium zu fahren, um seine Urne abzuholen. Das war auch sehr schmerzhaft und es sind viele Tränen geflossen. Auch dafür bin ich sehr dankbar, denn ich denke jetzt drei Jahre nach seinem Tod, gerne mal mit einem Lächeln im Gesicht daran zurück, habe ich ihn doch die ganze Rückfahrt auf meinem Schoß halten können.
Er war auch ein ganz besonderer Papa!
Leider ist es meinem Vater nicht möglich gewesen, zu Hause sterben zu dürfen. Dies ist aber meinem Schwiegervater im darauf folgenden Jahr vergönnt gewesen. Auch hier war Frau Schmidt wieder die Bestatterin. Sie hat meinem Mann und mich beim Waschen, Ankleiden und Einsargen sehr einfühlsam mit einbezogen. Wir haben dabei viel über meinen Schwiegervater geredet, über sein immer freundliches Wesen und über manche Anekdote aus seinem 89-jährigen Leben auch herzlich gelacht, warum auch nicht!
Hier sei besonders zu erwähnen, dass mein Schwiegervater eine 2 Jahre jünger Schwester hatte, die in Köln lebte und zur Beerdigung kam. Nach der Trauerfeier in der Kirche stand Sie noch lange am Sarg und streichelte diesen unter Tränen und war sehr traurig, ihren Bruder nicht mehr gesehen zu haben. Frau Schmidt bot ihr an, dass Sie dies gerne jetzt noch machen könne. Erstaunt und völlig begeistert stimmte diese zu. Der Sarg wurde geöffnet. Lange redete Sie mit ihren Bruder und streichelte sein Gesicht und seine Hände. Es rührt mich heute noch zu Tränen, wenn ich an die Dankbarkeit und die Erleichterung die Tante M. dabei empfand zurück denke. Noch Wochen später, erzählte Sie in unseren Telefonaten, wie wunderbar das für Sie gewesen ist. Denn Sie und Ihr Bruder hatten ein ganz besonders enges und gutes Verhältnis.
Petra S.
Vor kurzem ist unsere Mutter nicht unerwartet, aber doch plötzlich zu Hause verstorben. Die Trauerbegleitung durch Frau Schmidt haben wir als wertvolle Hilfe empfunden. Sehr einfühlsam und in aller Ruhe hat sie mit uns die notwendigen Formalitäten geregelt. Auch die liebevolle Gestaltung der Trauerhalle mit Blumenschmuck, Deko und Kerzen war sehr berührend. Eine ganz besonders wertvolle Erfahrung war für uns die Aufbahrung unserer Mutter zu Hause. Man konnte so ganz bewusst und über mehrere Tage Abschied nehmen, an einem vertrauten Ort, mit viel Zeit zum Nachdenken, Trauern, aber auch um Frieden mit der Situation zu finden. Außerdem konnten so weitere Verwandte ein letztes Mal vorbeikommen und unserer Mutter in der gewohnten häuslichen Umgebung auf Wiedersehen sagen. Gespräche und ein Beisammensein fanden statt, die uns allen sehr bewusst in Erinnerung bleiben werden. Selbst für unsere Jüngsten war das kein Problem, im Gegenteil: sie haben ganz natürlich mitbekommen und verstanden, dass die geliebte Oma nun nicht mehr da ist.
Familie Manz, Nümbrecht-Malzhagen, August 2015
Liebe Frau Schmidt,
Herzlichen Dank für alles, was Sie für unsere Familie so einfühlsam getan haben!
Herzlich
B. Fernandes-Sekinger